„Regionalexpress“ : Verblendeter Glauben

Die Vision eines Jugendlichen, wie sein Deutschland, sein Europa aussehen soll, steht im Mittelpunkt des Romans „Regionalexpress“ der Autorin Agnes Hammer. Max lernt Adil kennen, als er ihn im Zug gegen zwei betrunkene Neonazis verteidigt.

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Sie freunden sich an, und Max ist fasziniert von Adils Gottvertrauen und seiner tiefen Überzeugung, dass alles einen Sinn hat. Gemeinsam besuchen sie eine kleine Moschee in Düsseldorf und hören die Predigten des Imam Mohammad.

Für Max scheint sich ein Vorhang zu heben, der seinen Blick sein ganzes Leben lang verschleiert hat. Er nimmt Koranunterricht und konvertiert nach wenigen Wochen zum Islam. Ganz langsam kommt er zu der Erkenntnis, ein Werkzeug Gottes zu sein, mit dem die Ungläubigen gerichtet werden sollen.

Agnes Hammer wurde in Kirchen (Sieg) geboren und wuchs in einem kleinen Dorf im Westerwald auf. Am Donnerstag, 29. August, 19 Uhr, wird die Autorin in der Ökumenischen Bücherei in Betzdorf aus ihrem neuen Werk vorlesen.

Info: www.ww-lit.de